Genitalherpes (Genitalherpes) ist eine sexuell übertragbare Krankheit, die durch Herpes simplex Viren (HSV) verursacht wird, die ein Leben lang im Körper bleiben. Etwa 80% der erwachsenen Bevölkerung ist ein Träger dieser Krankheitserreger. Es betrifft die Haut und die Schleimhäute.

Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) sind weltweit etwa 530 Millionen Menschen im Alter zwischen 15 und 49 Jahren mit dem Genitalherpesvirus infiziert. Dies entspricht etwa 16% der Weltbevölkerung in dieser Altersgruppe. Jedes Jahr werden etwa 20.000.000.000 Menschen mit dem Virus infiziert

Genitalherpes betrifft vor allem die Haut, vor allem das Gesäß, die Genital- und Analbereiche zeigen Symptome. Zwei Arten von HSV sind pathogen: HSV 1 und HSV 2.

Zusammenfassend: Genitalherpes

  • HSV-2 (Herpes simplex Virus Typ 2)
  • Übertragung: Abstrichinfektion, Kontakt mit den Schleimhäuten.
  • Inkubationszeit: einige Tage (ca. 2 bis 15)
  • Symptome: Blasen, Juckreiz, Verbrennungen, Verätzungen
  • Behandlung: Antibiotika
  • Prävention: Kondome

Genitalherpes manifestiert sich typischerweise durch irritierende und brennende Blasen mit eitrigen und verkrusteten Belägen im Genitalbereich. Die Vesikel sind mit einer Flüssigkeit gefüllt, die Millionen von Viren enthält. Etwa 20% der Bevölkerung tragen das HSV-2-Herpesvirus, Frauen sind häufiger betroffen als Männer. Das Risiko einer Übertragung vom Mann auf die Frau ist etwa fünfmal höher als umgekehrt.

Das Herpesvirus bleibt ein Leben lang im Körper.

Einmal mit Herpes simplex infiziert, bleiben die Viren ein Leben lang im Körper. Nach dem Verschwinden der Symptome wandern sie zu den Nervenzellen und ruhen dort, bis sie wieder reaktiviert werden.

Eine neue Welle von Symptomen wird in der Regel ausgelöst, wenn das Immunsystem geschwächt ist. Es gibt Viren die Möglichkeit, über Nervenbahnen zur Haut und zu den Schleimhäuten zu gelangen. Auch psychischer Stress, Hormonschwankungen, Sonnenlicht oder intensive UV-Strahlen können bei gesunden Menschen zum Wiederaufleben von Herpes beitragen.

Wie wird der Genitalherpes übertragen?

Genitalherpes wird durch direkten Kontakt mit einer infizierten Person übertragen. Sexueller Verkehr und Oralverkehr sind die häufigsten Verbreitungswege. Jede Form von Haut-zu-Haut-Kontakt kann zu einer Proliferation führen. Menschen mit Herpes können die Krankheit verbreiten, auch wenn sie nicht wissen, dass sie infiziert sind. Es gibt starke Hinweise darauf, dass Menschen mit Herpes die Infektion übertragen können, während ihre Krankheit inaktiv ist und es keine sichtbaren Blasen gibt.

Viele infizierte Menschen – bis zu 90% – erkennen die Symptome des Genitalherpes nicht oder haben keine Symptome, so dass sie nicht wissen, dass sie Herpes haben. Es ist nicht klar, ob diese Menschen noch nie einen ersten Herpesausbruch hatten oder ob sie eine leichte Infektion verpasst haben. Dennoch ist der Genitalherpes auch bei diesen Menschen ansteckend, und es kann manchmal zu einem Ausbruch kommen. Das Virus kann immer wieder auftauchen.

Was sind die Symptome?

Symptome von Genitalherpes treten oft innerhalb von drei bis sieben Tagen nach der Kontraktion des Herpes auf. Die Schwere und Art der Schmerzen variiert von Person zu Person. Die schmerzhaften Auswirkungen sind oft wie folgt:

In den meisten Fällen treten Juckreiz, Brennen und Reizungen auf.

Zunächst gibt es rote Flecken auf der Haut oder den Schleimhäuten.

Nach ein bis eineinhalb Tagen bilden sich Blasen oder Wunden. In der Regel auf oder um die Genitalien: Penis und Vulva. Es kann sich auch um den Anus herum manifestieren. Es ist auch möglich, dass sich diese Blasen und Wunden in der Scheide, am Gebärmutterhals oder im Anus bilden können.

Ein Ulkus ist in der Regel nur 1 bis 3 Millimeter groß und Vesikel oder Ulzera werden oft in Gruppen zusammengefasst.

Die ersten Anfälle können von Schmerzen, Fieber, Muskelschmerzen, starken Kopfschmerzen, Schwellungen der Lymphdrüsen in der Leiste und manchmal auch vaginalem Ausfluss begleitet sein. Vor allem Frauen empfinden beim Wasserlassen Schmerzen.

Nach analgetischem Kontakt mit einer infizierten Person kann es zu einer Entzündung des Enddarms kommen. Dies geht manchmal mit einem Blut- oder Schleimverlust im Stuhl einher. Schmerzen können auch auftreten, während du schreist.

Nach etwa drei Wochen trocknen die Vesikel in der Regel aus und heilen ohne Narben zu hinterlassen.

Wann sollte man einen Arzt aufsuchen und welche Behandlung nehmen?

Bei Verdacht auf Genitalherpes ist es wichtig, so schnell wie möglich einen Arzt aufzusuchen. Dies kann feststellen, ob es tatsächlich eine Herpesinfektion gibt. Wird die Diagnose frühzeitig gestellt, kann ein Medikament verschrieben werden, das die Dauer der Infektion verkürzen und deren Schwere reduzieren kann. Die Behandlung ist am effektivsten, wenn sie einige Tage nach Auftreten der ersten Symptome begonnen wird.

Effektive Behandlungen:

Es gibt 4 Medikamente zur Bekämpfung von Herpes: Aciclovir, Valtrex, Famvir und Valaciclovir.

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